Privat findet man mich natürlich auch überall dort, wo man auf Bücher, Kunst oder alte Steine trifft. Diese Orte sind für mich wie ein zweites Wohnzimmer - unabhängig davon, wo sie sich auf der Welt befinden. Das funktioniert immer. Genauso wie Natur. Ich bin auf dem Land aufgewachsen. Aber: „Ich brauche beides!“ ist ein Satz, den man öfters von mir hört… Natur und Großstadt… Silentium und YeahYeahYeah… Unterwegssein in der Welt und solides Daheim… Gras unter den nackten Füßen und der Blick nach oben zum Dach der Wolkenkratzer und ihren Himmelsausschnitten… Wolken und Wasser. Gerade entdecke ich das Tauchen. Vielleicht entsteht dadurch ein neuer solcher Ort.
Mir taugt das Strawanzen, Flanieren und Wandern. Berge im Rücken, Wasser im Blick - auf was man gerade Lust hat. Das ist für mich eine ziemlich gute Kombination an einem Fleck. Es gibt in jedem Land, in jeder Umgebung etwas zu entdecken. Eine besondere Schwäche habe ich für Italien (natürlich), Schottland und Japan. Ich mag Bewegung im Alltag und im Job, gehe lieber, als dass ich Rad fahre und leide mit zunehmenden Alter an einem stabilen Tanzdefizit.
Ich schätze das Beobachten in anderen Ländern und vor der eigenen Haustüre und komme gerne ins Gespräch - ob small talk oder deep talk. Zufallsbegegnungen im Alltag finde ich spannend. Auch die Vorfälle an Serendipity haben in Anzahl und emotionaler (und skurriler) Bandbreite in den letzten Jahre auffällig zugenommen.
Wenn Essen und Getränke einen guten Synergieeffekt ergeben, kann ich mich sehr freuen. Außer Koriander ist im Spiel. Ich werde lieber bekocht, als dass ich selbst am Herd stehe, probiere aber gerne aus. Meiner Kreativität lasse ich allerdings lieber in anderen Bereichen freien Lauf.
All das mache ich gerne in Gesellschaft, aber gerne auch mal alleine. Wenn Struktur und Freiheit zusammentreffen und mir dadurch Raum zum Planen und zur Spontanität, zum Kreieren und zur Improvisation geben, bin ich ich und zufrieden.